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Alte Bücher etc. > Reiseberichte > Europa

Hamburg-Amerika Linie: Neunzig Jahre Hamburg-Amerika Linie. 19. Seereise der NS-Gemeinschaft "Kraft durch Freude" nach Norwegen (mit dem Schiff St. Louis) vom 5. Mai bis 13. Mai 1937. Konvolut von ca. 40 Einzelteilen (Papieren, Unterlagen, etc.) [ Permalink ]

>>> Artikel-Nr: 33977 <<<

Hamburg 1937, 16 Speisefolge-Karten (Menükarten); 7 verschiedene Bordzeitungen; 2x Heft: Nach Hamburg mit Kraft durch Freude; 2x Stapellauf-Doppelkarte vom 5. Mai; Reisegepäckversicherungsschein; 2x Kofferanhänger; 2 Info-Hefte zur Reise; Info-Heft zum Schiff; 2x Tischkarten für den Speisesaal; Fahrkarte; 2 Orig.-Mützenbänder mit den damaligen Symbolen
[ Stichworte: Norwegen, Schiffsreisen ]

Häufig verwendete Abkürzungen

Zustand: alles in ordentlicher Erhaltung

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– Details –

Sprache:deDeutsch
German
Kategorie:Reiseberichte > Europa (24)
Travelogues > Europe (without Germany)
Autor:in:Hamburg-Amerika Linie (3)
Schlagworte:Norwegen (15)Schiffsreisen (8)
NorwayCruises

– Hintergrund –

Die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (H.A.P.A.G.), auch Hamburg-Amerika-Linie oder Hapag genannt, war eine bedeutende deutsche Reederei, die 1847 in Hamburg gegründet wurde. Die Reederei etablierte im Laufe ihrer Geschichte ein weitreichendes Netz an Liniendiensten auf der ganzen Welt und profitierte von der hohen Migration nach Nordamerika. Während des Ersten Weltkriegs konnte die Reederei aufgrund der Kriegseinwirkungen ihre Dienste nicht weiterführen. Die meisten Schiffe wurden entweder in sicheren deutschen Häfen oder in neutralen Häfen interniert oder aufgelegt. Während des Krieges nutzte die Reederei ihre Gebäude als Lazarette und Krankenhäuser und erhielt Armeeaufträge für ihre Werkstätten. Die Kriegseinwirkungen und die Beschlagnahme von Schiffen in den neutralen Häfen der USA und anderer Staaten verschlechterten jedoch die Lage der Reederei. Albert Ballin, der Gründer und langjährige Direktor der Hapag, sah 1918 sein Lebenswerk zusammenbrechen und nahm sich das Leben. Nach dem Wiederaufbau in der Zwischenkriegszeit verlor die Hapag im Laufe der 1930er Jahre ihre Unabhängigkeit und wurde mehrheitlich vom Reich aufgekauft. Sie beteiligte sich am Seedienst Ostpreußen, der von der Reichsregierung getragen wurde, um den polnischen Korridor umfahren zu können. Die Afrika- und Südamerika-Dienste wurden 1936 an die Deutsche Afrika Linien bzw. die Hamburg Süd abgegeben und das jüdische Personal entlassen. Die Hapag hatte bereits in den 1920er und 1930er Jahren die örtliche NSDAP in Hamburg unterstützt. Die Geschäftsführung verleugnete schließlich den Mann, der das Unternehmen einstmals groß gemacht hatte: Albert Ballin. Dieser war Jude und musste entsprechend der Ideologie des NS-Regimes aus der Firmengeschichte getilgt werden. Das Schiff, das seinen Namen trug, wurde in Hansa (II) umbenannt.