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[IB Nr. 469] Huch, Ricarda: Quellen des Lebens. [ Permalink ]

>>> Artikel-Nr: 11222 <<<

Leipzig, Insel 1940, 16–20., J-115, Reihe Insel-Bücherei Nr. 469
[ Stichworte: Insel-Verlag, Inselbücherei, Insel-Bücherei ]

Häufig verwendete Abkürzungen

Zustand: Rückenkanten berieben, Namensstempel auf Vorsatzblatt

 – Bild auf Anfrage –

Preis: 8,00 €
(umsatzsteuerfrei gem. § 19 UStG)

– Details –

Sprache:deDeutsch
German
Kategorie:INSEL-Verlag > Verschiedenes (3.282)
INSEL Publisher > Various
Autor:in:Huch (59)
Schlagwort:INSEL-Verlag (3.221)
INSEL Publisher

– Hintergrund –

Ricarda Huch war eine deutsche Intellektuelle, die am 18. Juli 1864 geboren wurde und am 17. November 1947 starb. Sie war Historikerin und Autorin zahlreicher europäischer Geschichtsbücher, Gedichte, Romane und eines Stücks. Huchs Beitrag zum zeitgenössischen Kulturdiskurs in Deutschland wurde durch den ersten Band ihrer zweibändigen Studie über die deutsche Romantik, Blütezeit der Romantik, die 1899 veröffentlicht wurde, etabliert. Huch wurde sieben Mal für den Nobelpreis für Literatur nominiert. Ihre akribischen Forschungen wurden von ihren Zeitgenossen bewundert, aber sie wurde dafür kritisiert, sich auf poetische Vorstellungskraft zu verlassen. Ihre Charakterstudien von Einzelpersonen, einschließlich gewöhnlicher Menschen, anstatt großer Ereignisse, militärischer Kampagnen und großer Männer, forderten die traditionelle Interpretation der Geschichte heraus. Huch schrieb auch über Gottfried Keller, die italienische Einigung, Albrecht von Wallenstein und Martin Luthers Glauben. Nach Hitlers Machtergreifung verweigerte Ricarda Huch 1933 eine von den Mitgliedern der Preußischen Akademie der Künste verlangte Loyalitätserklärung zur nationalsozialistischen Regierung. Zugleich wurde sie aber in Italien geschätzt und stand unter der Protektion des nationalsozialistischen Reichsjustizministers Franz Gürtner. Nach dem Zweiten Weltkrieg sammelte sie Material zum deutschen Widerstand, das sie jedoch bis zu ihrem Tod nur noch zum Teil verarbeiten konnte.